November: Unsere Lieblingsrezepte in diesem Herbst

Der Herbst zieht ins Land – Zeit einmal Rückschau zu halten, was uns in den vergangenen Monaten besonders gut geschmeckt hat – und unsere Lieblingsrezepte mit euch zu teilen…


Kürbiskuchen: Kürbiskuchen mit Nusskrokant und saure Zimt-Sahne

Zutaten für: eine 26er Springform

ZUTATEN:

Mürbeteig:

  • 175 g Weizen- od. Dinkelvollkornmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Meersalz
  • 60 g Honig
  • 80 g Butter
  • 1 Ei

Füllung:

  • 500 g Kürbis-Mus aus Hokkaido
  • 3 Eier von ca. 190 g
  • 150 g Honig
  • 200 ml Schmand
  • Schale einer Bio-Orange
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Prise Ingwer
  • 1 Prise Kardamom
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 1 Hauch Nelken
  • 1 Prise Meersalz

Nusskrokant:

  • 25 g Butter
  • 30 g Honig
  • 35 g Kürbiskerne
  • 20 g Sonnenblumenkerne
  • 10 g Sesam
  • 20 g Walnüsse

Zimtsahne:

  • 150 g saure Sahne
  • 2 TL Honig
  • 1 Prise – 1/2 TL Zimt

SO GEHT ES:

Eine 26er Springform einfetten, leicht bemehlen. Vollkornmehl mit dem Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Übrige Zutaten hinzufügen und alles rasch zu einem Knetteig verarbeiten. Die Form mit dem Teig auslegen und einen 2,5 cm hohen Rand formen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Eier trennen. Eigelb mit Honig und Schmand verrühren, Kürbis-Mus hinzufügen und nochmals alles mit dem Pürierstab fein mixen. Orangenschale und Gewürze hinzufügen. Eiweiß mit der Prise Salz schnittfest schlagen und unterziehen. Die Masse auf den Mürbeteig füllen, glattstreichen und in den vorgeheizten Backofen auf die 2 Schiene von unten stellen, gute 60 Minuten backen. Damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird, mit Alufolie nach ca. 40 Minuten abdecken. Aus dem Ofen nehmen und in der Form abkühlen lassen. Währenddessen das Nusskrokant herstellen. Dafür die Butter und den Honig in einer Pfanne erwärmen, die Nüsse hinzufügen und mehrere Minuten erhitzen, bis der Honig leicht karamellisiert und die Nüsse Farbe annehmen. Die Nussmasse auf ein Backpapier geben, mit einem zweiten Backpapier bedecken und mit dem Teigroller flach und dünn ausrollen. Abkühlen lassen und dann in gröbere Stücke brechen. Durch die Verwendung von Honig wird das Nusskrokant eher klebrig und nicht ganz so hart, wie wir das von Zucker gewohnt sind. Auf dem Kuchen am Rand pro späteres geschnittenes Stück ein Stück Krokant draufgeben. Eventuelle Reste als Müslitopping verwenden. Nach Wunsch die Zimtsahne aus den Zutaten verrühren und auf die Mitte des Kuchens gießen oder dabeistellen. Wenn sie auf die Mitte gegossen wird, den Kuchen unbedingt vor dem Anschneiden noch kalt stellen, damit die Sahnemasse schön fest wird und nicht wegfließt.

Tipps:

  • Kürbispüree lässt sich ganz einfach herstellen: Etwa 30 % mehr Hokkaidokürbis, als für das Rezept benötigt, nehmen. Diesen vierteln, entkernen und mit dem Fruchtfleisch nach unten auf ein Backblech mit Backpapier geben, leicht mit Wasser benetzen. Im Backofen bei 160°C Ober-/Unterhitze etwa 40 Minuten backen, etwas abkühlen lassen. Nun kann er mit der Schale fein püriert werden.
  • Damit sich die Mühe lohnt, gleich eine größere Mengen Kürbispüree herstellen, es lässt sich hervorragend einfrieren oder für Kürbisbrot, – brötchen oder Brotaufstrich nutzen.

Rezept: Madam Rote Rübe


Veganer Kürbiskuchen

ZUTATEN:

  • 400 g Kürbis
  • 200 g Mehl
  • 100 g Mandelmehl
  • 175 g Kokosblütenzucker oder 150 g Rohrzucker
  • 125 g Margarine
  • 250 g Apfelmus, mit einem Spritzer Zitronensaft verfeinert
  • 25 ml Pflanzenöl (geschmacksneutral)
  • 1 EL gemahlene Leinsamen
  • 2 TL Speisestärke
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 1 Vanilleschote
  • etwas Wasser
  • 1 Prise Muskat

ANLEITUNG:

Mische zuerst eine Paste aus 1 EL gemahlenen Leinsamen und 3 El Wasser. Nun machen wir zuerst den Mürbeteig: Gib das Mehl, 50 g Kokosblütenzucker oder Rohrzucker, 70g Apfelmus, die Margarine, die Leinsamenpaste und eine Prise Salz in eine Schüssel. Knete den Teig ordentlich durch. Nun hast du zwei Optionen: 1. Stelle den Mürbeteig abgedeckt für 1/2h in den Kühlschrank. 2. Wenn du einen weicheren Mürbeteig willst, füge ein wenig Agavendicksaft hinzu und stelle den Teig nur etwa 5 Minuten in den Kühlschrank.

Jetzt kommt der Kürbis dran: Schäle ihn und schneide ihn in kleine Stücke. Backe die Kürbiswürfel auf einem Backblech bei 180° Grad im Ofen, das Ganze für etwa 30 Minuten. Er muss richtig weich sein. Jetzt kannst du den Kürbis aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine pürieren.

Für die Kürbisfüllung unseres veganen Kuchens vermischst du nun den pürierten Kürbis, das Pflanzenöl, das Mandelmehl, den Rest (etwa 180 g) des Apfelmuses, 150 g Kokosblütenzucker, Zimt, das Innere der Vanilleschote und 2 TL Stärke.

Fette nun die Kuchenform (runde 28 – 30 cm große Tarteform oder Springform) mit etwas Pflanzenmargarine ein. Rolle den Mürbeteig aus und lege ihn gleichmäßig so in die Form, dass der an den Seiten etwas Teig als Rand übersteht. Der Rand sollte etwa 2 cm hoch sein. Tipp! Wenn du dir danach Abwasch sparen willst, nimm einfach eine Kuchenform aus Papier, die du in die Metallform einlegst.

Gieße nun unsere Kürbisfüllung in die Kuchenform mit dem Teig backe den veganen Kürbiskuchen bei 200°C (180°C Umluft) für ca. 30 Minuten.


Rote Bete-Salat mit Beluga-Linsen und Orange

Zutaten für: 2 Personen

  • 70 g Beluga-Linsen
  • 300 g Rote Bete
  • 3 Lauchzwiebeln
  • 1 Orange
  • 1 EL Kapern
  • 2 TL gehackter Dill
  • 2-3 EL Zitronensaft
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 TL Dijon-Senf
  • 1 TL Honig
  • Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle

SO GEHT ES:

Beluga-Linsen waschen, mit zweifacher Wassermenge aufkochen und etwa 20-30 Minuten köcheln lassen, bis sie bissfest sind. Abkühlen lassen. Aus dem Zitronensaft, Honig und Öivenöl ein Dressing rühren. Kapern abtropfen lassen, mit Dill und Dijon-Senf unterrühren. Beluga-Linsen dazugeben, gut durchmischen und 5-10 Minuten marinieren lassen. Rote Bete schälen und fein raspeln. Die Lauchzwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden, einige zur Seite legen. Orange schälen, mit einem scharfen Messer die weiße Haut entfernen. Fruchtfilets zwischen den Trennhäuten herausschneiden, dabei den Saft in einer Schüssel auffangen. Einige Fruchtfilets zur Seite legen, die restlichen dritteln. Rote Bete, Lauchzwiebeln, Fruchtfilets und Orangensaft mit den Beluga-Linsen vermengen. Den Rote Bete-Salat abschmecken und mit den zur Seite gestellten Frühlingszwiebelringen und Fruchtfilets anrichten.

Rezept: Madam Rote Rübe


Rote Bete-Salat mit Dörrpflaume und Walnuss

Zutaten für: 4 Personen

  • 650 g Rote Bete, roh
  • 200 g Apfel
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 100 g Dörrpflaumen
  • 80 g Walnüsse
  • 1 Bio-Zitrone, der Saft
  • 1 EL Balsamico-Essig
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL fein gewiegte Petersilie
  • 1 kräftige Prise Zimt
  • 1 kräftige Prise Anis
  • 1 kleine Prise Nelken
  • 1 Prise Kardamom
  • 1 Prise Kreuzkümmel
  • Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle

SO GEHT ES:

Rote Bete waschen und schälen. Apfel vierteln, Kerngehäuse entfernen und mit der Rote Bete mittelfein raspeln. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Ingwer schälen und ebenfalls sehr fein würfeln. Walnüsse grob hacken und in einer trockenen kleinen Pfanne rösten. Dörrpflaumen grob würfeln. Alles zu der Rote Bete geben. Für die Salatvinaigrette Zitronensaft, Balsamico und Olivenöl miteinander verrühren. Petersilie und die Gewürze hinzufügen. Die Vinaigrette mit den Salatzutaten vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Gerösteter Blumenkohl mit Zwiebel-Sahne-Soße

ZUTATEN:

  • 1 Blumenkohl
  • 5 EL Olivenöl
  • grobes Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Zwiebel-Sahne-Soße:
  • 400 g weiße oder gelbe Zwiebeln
  • 1 EL Olivenöl
  • 75 g Butter
  • 3 Lorbeerblätter
  • 3 Gewürznelken
  • 8 schwarze Pfefferkörner
  • 250 g Schlagsahne
  • 250 g Wasser
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • Meersalz
  • 1/2 Zitrone, der Saft

SO GEHT ES:

Backofen auf 200°C vorheizen. Blumenkohl waschen, von den äußeren, zähen Blättern entfernen, die jungen kleinen Blätter bleiben erhalten. In eine Bratform oder Auflaufform setzen, das Olivenöl darüber gießen und mit Meersalz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer rundherum würzen. Im vorgeheizten Backofen etwa 60 Minuten lang braten, bis die Oberfläche der Röschen goldbraun geröstet ist. Mit einem langen Metallspieß überprüfen, ob der Blumenkohl gar ist, er sollte butterweich durch den unteren dicken Strunk gehen. Währenddessen die Zwiebeln für die Soße schälen und würfeln. Olivenöl und Butter in einer tiefen Pfanne erwärmen, die Zwiebeln mit den Lorbeerblättern, Gewürznelken und Pfefferkörnern hineingeben und mit einem Deckel bedecken. Die Zwiebeln dürfen nicht bräunen, etwa 25 Minuten bei niedriger Temperatur unter gelegentlichem Rühren weich und durchscheinend kochen lassen. Sahne und Wasser angießen, die Zwiebelmasse zum Kochen bringen. Lorbeerblätter und Nelken entfernen und die Zwiebelflüssigkeit mit einem Stabmixer glatt pürieren. Dann einige Minuten weiter köcheln lassen und zu einer cremigen Soße reduzieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft schmackhaft würzen. Frühlingszwiebeln in dünne Scheibchen schneiden bzw. würfeln, in die Soße geben und heiß werden lassen. Den Blumenkohl aus dem Ofen auf eine tiefere Platte geben, mit der Zwiebelsoße übergießen und servieren. Pellkartoffeln harmonieren sehr gut zu dem Gericht.

Rezept: Madam Rote Rübe


Rosenkohlpfanne mit Apfel und Zwiebeln

Zutaten für: 2-3 Personen:

  • 750 g Rosenkohl
  • 2 rote Zwiebeln, ca. 110 g
  • 2 EL Butter
  • 1 TL Honig
  • Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 100-150 ml Gemüsebrühe
  • 1 großer Apfel, ca. 220 g
  • 1/2 Zitrone, der Saft
  • 1 EL Thymianblättchen, frisch und abgezupft
  • 1 Prise Kreuzkümmel, gemahlen

SO GEHT ES:

Rosenkohl waschen, die nicht so schönen Außenblätter entfernen und halbieren. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Butter in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln und Rosenkohlhälften mit dem Honig hinzufügen und 4-5 Minuten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Gemüsebrühe ablöschen und etwa 10 Minuten mit Deckel dünsten. Die Dauer des Dünstens richtet sich nach der Größe des Rosenkohls und wie die Konsistenz gewünscht ist. Apfel waschen, achteln, das Kerngehäuse entfernen und in feine Scheibchen schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln. Apfelscheibchen zum Rosenkohl geben und noch 3 Minuten ohne Deckel dünsten. Den frisch gehackten Thymian und Kreuzkümmel hinzufügen, mit Salz und Pfeffer eventuell noch herzhaft abschmecken.

Tipps: Zu der Rosenkohlpfanne passen sehr gut gebratene Kartoffelküchlein oder Schupfnudeln. Oder wie hier salzige Dampfnudeln.

Anstelle des Apfels eine Handvoll süße Soft-Datteln in Streifen geschnitten zu den Röschen geben und einen Teil der Gemüsebrühe durch Apfelsaft ersetzen. Dazu schmecken gebratene Semmelknödelscheiben lecker (aus alten Brötchen):

Grundrezept Semmelknödel

Zutaten für: ca. 12-14 Stück:

  • 10 altbackene Brötchen, Weißbrotreste oder Brezeln
  • 400-500 ml Sahne-Wassergemisch (Milch)
  • 3 Eier
  • 1 Zwiebel
  • 20 g Butter
  • 1 Bund Petersilie
  • geriebener Muskatnuss
  • Salz
  • weißer Pfeffer
  • Semmelbrösel, Grieß od. Mehl zum Binden

SO GEHT ES:

Die Brotreste in Würfel oder dünne Scheiben schneiden, mit der erhitzten, doch nicht kochenden, Flüssigkeit übergießen und ca. 20 – 30 Minuten einweichen lassen. Währenddessen die fein gewürfelte Zwiebel in der Butter kurz anschwitzen, nicht bräunen. Petersilie waschen und die Blättchen fein wiegen. Zwiebelwürfel und Petersilie mit den Eiern zu den Semmeln geben, zu Teig verarbeiten und mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken. Falls der Teig zu weich ist, mit Semmelbrösel, Grieß oder Mehl binden. Probeknödel formen und in einem großen Topf mit siedendem Salzwasser geben. Nach Bedarf noch etwas binden. Mit nassen Händen Knödel wie kleine Bälle formen, ins kochende Salzwasser geben und ca. 20 Minuten leise gar ziehen lassen, bis sie nach oben steigen. Mit dem Schaumlöffel aus dem Sud nehmen, gut abtropfen lassen und sofort servieren.

Tipp: Die Trockenheit der Semmeln beeinflusst die Milchmenge. Je heißer die Flüssigkeitszugabe, umso schneller weichen die Brötchen auf und umso weniger Flüssigkeit wird benötigt.

Lecker schmecken sie auch mit Zwiebelschmelze auf Sauerkraut oder zu sahnigem Kohlrabigemüse.

Bleibt ein einsamer Semmelknödel übrig, brate ihn in Scheiben geschnitten in der Pfanne an und stocke ein Ei darüber. Dazu noch ein grüner Salat und ein einfaches, aber schmackhaftes Essen ist fertig.

Als eine andere Variante empfehle ich Knödelsalat mit einer Essig-Ölsauce, verfeinert mit Zwiebeln, als Schmankerl obendrein mit Pfifferlingen. Hmmm, ein Höhepunkt der ländlichen Küche.

Rezept: Madam Rote Rübe


Rotkohl-Möhrensalat mit Orangen und karamellisierten Walnüssen

Zutaten für: 4 Personen:

  • 1 kleiner Rotkohl
  • 2 TL Salz
  • 2 Möhren
  • 2 Orangen
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 3 EL Aceto Balsamico-Essig
  • 4 EL Olivenöl
  • 1/2 EL Senf
  • 1 Prise Ceylon-Zimtpulver
  • schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
  • 15 g Butter
  • 2 EL Honig
  • 100 g Walnüsse

SO GEHT ES:

Die nicht so schönen äußeren Blätter des Rotkohl ablösen, den Kohlkopf mit einem scharfen Messer in Viertel schneiden, dabei den harten Strunk entfernen. Nun den Kohl in sehr feine Streifen schneiden oder hobeln. In einer Schüssel mit dem Salz vermengen und 5 Minuten kräftig kneten. Orangen mit dem Messer schälen, so dass die weiße Haut vollständig entfernt ist, dabei den Saft auffangen. Die Orangen in Scheiben schneiden. Den Essig mit Senf, Zimt, etwas Pfeffer, Olivenöl und dem aufgefangenen Orangensaft verquirlen und über den Rotkohl geben, gut durchziehen lassen. Bis auf einige Hälften Walnüsse grob zerkleinern. Die Butter in einer Pfanne erhitzen, zuerst die Walnusshälften darin leicht bräunen, dann die gehackten Walnüsse hinzufügen, ebenfalls bräunen. Honig zugeben, gut verrühren, die Walnüsse sofort auf einem Teller verteilen – damit sie nicht zusammen kleben –  und abkühlen lassen. Möhren schälen, waschen und grob raspeln oder in feine Streifen schneiden. ­ Petersilie zupfen und fein hacken. Die Frühlingszwiebeln putzen und in kleine Röllchen schneiden. Einen Teil davon zur Seite stellen. Alle vorbereiteten Zutaten mit dem Rotkohlsalat vermengen. Die beiseitegestellten Walnusshälften und Frühlingszwiebeln über den Salat streuen.

Rezepte: Madame Rote Rübe


Apfelsaft-Vollkornkuchen mit Zimtsahne

Zutaten für: eine 26er Tortenform:

Mürbeteig:

  • 250 g Dinkelvollkornmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 120 g Butter
  • 1 Ei
  • 60 g Honig, geschmacksneutral
  • evtl. 1 EL Schlagsahne

Belag:

  • 3/4 l Apfelsaft oder 1/3 Wein & 2/3 Apfelsaft
  • 80 g Speisestärke
  • 1 Vanilleschote, das Mark
  • 75 g Honig, geschmacksneutral
  • 1 kg Äpfel
  • 400 ml Schlagsahne
  • 2 Sahnesteif
  • 1 TL Zimt

SO GEHT ES:

Eine 26er Springform gut mit Butter ausfetten und leicht bemehlen. Für den Belag die Äpfel schälen, entkernen und zu kleinen Würfeln schneiden. Den Apfelsaft in einen Topf geben, die Speisestärke unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen hineingeben und glatt rühren. Honig und Vanillemark hinzufügen. Erhitzen und weiter rühren, bis eine steife Konsistenz erreicht ist. Vom Herd nehmen, die Apfelstückchen unterrühren und abkühlen lassen. Vollkornmehl mit Backpulver und Salz vermischen. Ei, Honig und die Butter hinzufügen und mit den Knethaken der Handrührmaschine rasch verrühren. Mit den Händen noch kurz glatt kneten, nach Bedarf Sahne hinzufügen, um einen geschmeidigen Mürbeteig zu erhalten. 2/3 der Teigmenge als Boden für die Springform auswellen, Teigrest zur Rolle formen, ca. 2-3 cm hoch an den Rand der Springform drücken. Teigplatte mit einer Gabel mehrmals einstechen, dies verhindert die Blasenbildung. Die Masse auf den Tortenboden geben und 60 Minuten bei 170 °C im vorgeheizten Backofen Ober-/Unterhitze im mittleren Bereich backen. In der Form abkühlen lassen. Schlagsahne mit Sahnesteif steif schlagen und in Tupfen den Kuchen damit dekorieren oder sie glatt verstreichen und mit Zimt bestäuben.


Saftiger Apfel- Mandel-Kuchen (nach Oma kocht – abgewandelt von Sabine)

ZUTATEN:

  • 750 g säuerliche Äpfel
  • 200 g Mehl
  • 50 g geh. Mandeln
  • 200 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 4 Stück Eier
  • 3 EL Joghurt
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 TL Zimt
  • 1 Päckchen Backpulver

Für die Streusel:

  • 50g Butter
  • 50g Zucker
  • 50g Mandeln/Nüsse
  • 50 – 100g Mehl
  • 1 Prise Zimt

ANLEITUNG:

Schäle die Äpfel, entkerne sie der Blüte aus in Richtung Stiel, viertle sie und schneide sie in nicht zu dicke Scheiben. Damit sie schön weiß bleiben, lege sie in Essigwasser oder beträufele sie mit frischer Zitrone, bis der Teig fertig ist. Keine Angst, die Äpfel nehmen den Geschmack des Essigs nicht an.

Vermische das Mehl und die Mandeln mit dem Backpulver. In einer separaten Schüssel rührst du die weiche Butter mit dem Zucker, Zimt, Vanillezucker und der Milch schaumig.

Danach fügst du die Eier einzeln hinzu. Jedes Ei wird verrührt, bevor du das nächste Ei hinein gibst. Wenn alles schaumig ist, kommt das vorbereitete Mehl dazu. Rühre den Teig, bis er locker und schaumig ist.

Nimm die Äpfel aus dem Essigwasser und lasse sie gut durch ein Sieb abtropfen. Belege den Teig damit.

Optional kannst du aus 50 g Butter, 50g Zucker, 50 g Mandeln, einer Prise Zimt und 50- 100g Mehl eine krümelige Streuselmasse kneten und sie über die Äpfel streuen.

Gib den Apfelkuchen in den Ofen. Die Backzeit beträgt 45 Minuten bei 160° Umluft oder 180° Elektroherd.


Und zu guter letzt – ein einfacher Klassiker mit Kartoffel:

Vegane Kartoffelpuffer

Zutaten für vegane Kartoffelpuffer Für etwa fünf Kartoffelpuffer ohne Ei brauchst du (idealerweise in Bio-Qualität):

  • 700 Gramm Kartoffeln (mehligkochend)
  • 5 EL Weizenmehl
  • 1 Zwiebel
  • 1 TL Salz
  • optional etwas Pfeffer und Muskatnuss zum Würzen
  • 5 EL Speiseöl

Für die Zubereitung brauchst du außerdem:

  • eine Reibe
  • zwei Schüsseln
  • eine große Pfanne
  • ein Mulltuch oder ein sauberes Küchentuch

Zubereitung:

Schäle die Kartoffeln und reibe sie fein in eine Schüssel.

1. Gib etwas Salz in die Kartoffelmasse und rühre einmal gut um. Durch das Salz tritt die Stärke aus den Kartoffeln aus.

2. Während die Kartoffelmasse zieht (zwei bis drei Minuten), die Zwiebel ebenfalls fein reiben.

3. Jetzt kannst du die Kartoffelmasse in ein Mulltuch einwickeln und gut auspressen. Das Wasser in einer Schüssel auffangen.

4. Nach dem Auspressen die Kartoffelmasse mit den geriebenen Zwiebeln, dem restlichen Salz und den restlichen Gewürzen vermengen.

5. Nun kannst du das Mehl mit etwa 5 Esslöffel des Kartoffelwassers vermischen und dann zur Kartoffelmasse hinzufügen. Durch die Stärke im Wasser wird der Teig besser gebunden.

6. Wenn der Teig fertig ist, mit den Händen kleine Puffer formen.

7. Gib die Puffer nun in eine Pfanne mit heißem Öl. Brate sie bei mittlerer Hitze an, bis sie auf beiden Seiten goldbraun sind. Achte darauf, dass die Puffer an den Rändern nicht auseinander fallen.

8. Wenn nicht alle Puffer auf einmal in die Pfanne passen, kannst du die fertigen Puffer im Ofen bei etwa 50 Grad Celsius warmhalten, während du die restlichen Kartoffelpuffer brätst.

Schmecken mit süßem Apfelmus oder herzhaftem Kräuterquark…

Rezept: Utopia