Langsam zieht der Herbst ins Land und so sehr der Regen im Sommer auch für Unbehagen gesorgt hat, so verspricht er doch eine reiche Obst und Gemüseernte in der „goldenen Herbsteszeit“. Hier findet ihr Rezepte mit genau diesen Herbstfrüchten. Einfach und auch einfach mal was anderes, denn „die Klassiker“ der Jahreszeit kennt ihr fleißigen Saisonköche ja bestimmt schon!
Herbst-Pizza
Für den Teig:
- 500 g Mehl
- 1 Würfel Hefe
- 1 TL Honig
- 250 ml Wasser
- 2 EL Olivenöl
- ½ TL Salz
- Für den Belag:
- 100 g Schmand
- 1 Birne(n)
- 1 Stange/n Lauch
- 200 g Camembert(s)
- Fleur de Sel
- Pfeffer
Zubereitung: Arbeitszeit ca. 25 Minuten, Ruhezeit ca. 40 Minuten, Koch-/Backzeit ca. 25 Minuten, Gesamtzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Für den Teig die Hefe zerbröseln und zusammen mit dem Honig in 250 ml lauwarmem Wasser auflösen. Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde formen. Das Hefewasser, das Olivenöl und das Salz hineingeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zugedeckt für 30 – 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Aus dem Teig zwei runde Pizzen formen und auf je ein Backblech legen. Den Schmand auf den beiden Pizzen verstreichen. Die Birne schälen, vierteln, entkernen, in Spalten schneiden und auf den Pizzen verteilen. Die Pizzen bei 200°C Umluft für 15 Minuten in den heißen Backofen geben. Die Pizzen herausnehmen und mit dem in Ringen geschnittenen Lauch, der Salami und dem in Scheiben geschnittenen Camembert belegen. Mit Fleur de Sel und Pfeffer würzen und nochmals für 10 Minuten in den Backofen geben.
Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/1810181293103942/Herbst-Pizza.html
Spitzkohl-Curry
- 1 kleiner Spitzkohl, ca. 600 g
- 3 m.-große Kartoffel(n)
- 3 Möhre(n)
- 1 Zwiebel(n)
- 1 Knoblauchzehe(n)
- 1 Stück(e) Ingwer, ca. 2 cm
- 1 Chilischote(n)
- 2 EL Öl
- 1 EL Curry, mild oder scharf, je nach Geschmack
- etwas Kreuzkümmel
- 200 ml Kokosmilch
- 250 ml Gemüsebrühe
- 100 g rote Linsen,
- Salz und Pfeffer
- 1 Prise(n) Zucker
Zubereitung: Arbeitszeit ca. 25 Minuten, Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten, Gesamtzeit ca. 55 Minuten
Den Spitzkohl vierteln, Strunk entfernen, Viertel in Streifen schneiden. Geschälte Kartoffeln würfeln, Möhren in Scheiben schneiden, Zwiebel und Knoblauch fein hacken, Ingwer reiben. Chilischote ohne Kerne und Trennwände fein würfeln. Im erhitzten Öl das vorbereitete Gemüse andünsten, Curry und Kreuzkümmel zugeben und kurz mitdünsten. Kokosmilch und etwas Gemüsebrühe zugießen, zehn Minuten zugedeckt köcheln. Die Linsen zugeben und weitere ca. zehn Minuten garen (siehe Packungsangabe). Falls notwendig, die restliche Brühe nach und nach zugeben. Das Curry sollte eher trocken sein. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Wer Sauce möchte, kann jedoch die Flüssigkeitsmengen erhöhen, dann evtl. stärker nachwürzen. Mit Naan-Brot servieren.
Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/2033501329494843/Spitzkohl-Curry.html
Zwetschgenknödel
- 400 g Kartoffeln, mehligkochend
- 30 g Butter, flüssige
- 2 Eigelb
- 3 EL Mehl
- 2 EL Weizengrieß
- 6 Zwetschgen
- 6 Würfel Zucker
- 50 g Butter
- 50 g Semmelbrösel
- Salz
- Zucker
Zubereitung: Arbeitszeit ca. 20 Minuten, Koch-/Backzeit ca. 10 Minuten, Gesamtzeit ca. 30 Minuten
Die Kartoffeln weich kochen, pellen und noch warm durch eine Presse drücken. Mit flüssiger Butter, Eigelb, Mehl, einer Prise Salz und Grieß zu einem festen Teig vermischen. Den Teig einige Minuten ruhen lassen, dann eine Kochprobe machen und gegebenenfalls noch etwas Mehl zugeben, falls die Masse nicht gut halten sollte. Die Zwetschgen anschneiden, die Kerne auslösen und jeweils durch ein Stückchen Würfelzucker ersetzen. Aus dem Teig zwetschengroße Kugeln formen, diese flachdrücken, die Zwetschgen darin einpacken und den Teig zu Knödeln drehen. Die Knödel in kochendes Wasser legen und knapp 10 Minuten sieden lassen. In der Zwischenzeit Butter schmelzen, die Semmelbrösel zugeben und mit Zucker abschmecken. Die Knödel aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen, anrichten und mit den Butterbröseln übergießen.
Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/509151146402474/Zwetschgenknoedel.html
Einfacher Zwiebelkuchen
Für den Teig:
- 450 g Mehl
- 220 ml Wasser
- 50 g Butter, weiche
- 1 Pck. Trockenhefe
- 1 Prise(n) Salz
- 1 Prise(n) Zucker
- Mehl für die Arbeitsfläche
Für den Belag:
- 800 g Zwiebel(n)
- 200 g Speck
- 1 EL Öl
- 1 EL Butter
- 3 Ei(er)
- 200 ml Sahne
- 250 g Käse
- Salz und Pfeffer
- Muskat
Zubereitung: Arbeitszeit ca. 30 Minuten, Ruhezeit ca. 30 Minuten, Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten, Gesamtzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Mehl, Hefe, Zucker und Salz in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Mulde drücken und das kalte Wasser hineingeben. Die weiche Butter zufügen und alles zu einem Teig kneten. Den Teig ca. 30 Minuten ruhen lassen. Später auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche in Backblechgröße ausrollen. Auf das Backblech legen und die Ränder nach oben andrücken. Für den Belag Eier und Sahne mit einem Pürierstab verquirlen und mit Salz, Muskat und Pfeffer würzen. Zwiebeln pellen, halbieren und in Streifen schneiden. Speck klein schneiden. Beides in einer Pfanne mit der Butter und dem Öl Farbe nehmen lassen. Den Topf vom Herd nehmen, die Eiermasse zufügen und unterrühren. Abschmecken und gegebenenfalls noch einmal nachwürzen. Den Belag auf den Teig geben, Käse darüber streuen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhtize ca. 30 min backen.
Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/1716851280413039/Einfacher-Zwiebelkuchen.html
Kürbisbrot
- 300 g Kürbisfleisch (Hokkaido)
- 170 g Kürbiskerne
- 700 g Mehl
- 2 Pck. Trockenhefe
- 2 TL, gestr. Zucker
- 3 TL Salz
- 500 ml Wasser, warm
- Fett für die Formen
Zubereitung: Arbeitszeit ca. 30 Minuten, Ruhezeit ca. 40 Minuten, Koch-/Backzeit ca. 45 Minuten, Gesamtzeit ca. 1 Stunde 55 Minuten
Den Kürbis in Spalten schneiden, Kerne entfernen und dann grob raspeln. Kürbiskerne grob hacken. Mehl und Hefe vermischen, 150 g Kürbiskerne und die restlichen Zutaten dazugeben und alles gut verkneten. Den Teig zugedeckt 30 min an einem warmen Ort gehen lassen. 2 Kastenformen einfetten und mit den restlichen Kürbiskernen ausstreuen. Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig, er ist sehr weich, noch einmal kurz durchkneten und in die Formen füllen. Erneut 10 min. gehen lassen. Im unteren Drittel in den Backofen geben und backen. Nach 10 min. das Brot mit einem spitzen Messer einmal der Länge nach ca. 1 – 2 cm tief einschneiden. Dann weitere 35 min backen. Auf einem Rost abkühlen lassen.
Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/2485461390937418/Kuerbisbrot.html
Fenchel nepalesisch
- 1 Fenchel
- 1 Zwiebel(n)
- ½ Chilischote(n)
- 1 Stück(e) Ingwer, ca. fingerendgliedgroß
- 5 Champignons
- 3 Tomate(n)
- 2 EL Öl
- Salz
- 1 TL, gestr. Zucker
Zubereitung, Arbeitszeit ca. 20 Minuten, Koch-/Backzeit ca. 25 Minuten, Gesamtzeit ca. 45 Minuten
Den Fenchel waschen, die “Finger” und das untere Ende abtrennen, halbieren und dann in dünne Streifen schneiden. Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Ringe schneiden. Die gewünschte Menge Chili waschen, halbieren und in Ringe schneiden (in Nepal wird das nicht entkernt und damit wird es erheblich schärfer, also Vorsicht!). Das Ingwerstück – ca. fingerendgliedgroß – schälen und je nach Wunsch in kleine Stücke hacken oder dünne Scheiben schneiden. Die Pilze säubern und in Scheiben schneiden. Die Tomaten waschen und in Stücke schneiden. Nun in einer Pfanne Öl erhitzen, Chili und Ingwer anbraten. Dann den Fenchel hinzugeben und ca. 5 min. mitbraten. Die Zwiebel hinzufügen und weiter braten, bis diese goldgelb wird. Nun Champignons und Tomaten hinzugeben. Salzen und weiterbraten bzw. köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Dazu reicht man Reis.
Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/1161651222264003/Fenchel-nepalesisch.html
Grünkohl vegetarisch oder vegan
- 1.000 g Grünkohl, frisch oder TK, gehackt
- 1.000 g Kartoffeln, vorwiegend festkochend
- 500 g Zwiebel(n) oder Schalotten
- 400 g Räuchertofu
- 400 ml Wasser
- 3 EL Gemüsebrühepulver
- 70 g Butter oder Pflanzenfett
- 100 ml Senf, mittelscharfer
- Salz und Pfeffer
Zubereitung: Arbeitszeit ca. 30 Minuten, Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde 20 Minuten, Gesamtzeit ca. 1 Stunde 50 Minuten
Die Zwiebeln bzw. Schalotten fein würfeln und in 50 g Butter oder Pflanzenfett glasig anschwitzen. Den Grünkohl hinzugeben und ebenfalls leicht dünsten. Mit 400 ml Wasser auffüllen, das Gemüsebrühepulver dazugeben und bei mittlerer Hitze köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden und in kaltem Wasser ruhen lassen. Den Räuchertofu in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne mit dem restlichen Fett kross anbraten. Nach 45 min. Kochzeit des Grünkohls die Kartoffelwürfel hinzugeben und weitere 20 min. köcheln lassen. Nun den Räuchertofu hinzufügen und weitere 15 min. kochen. Mit Salz, Pfeffer und reichlich Senf abschmecken. Tipp: Falls Nicht-Vegetarier mitessen, z. B. Mettwürstchen separat erwärmen und am Tisch dazu reichen. Aufgewärmt schmeckt es noch mal so gut. Lässt sich auch prima einfrieren.
Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/2497151392313460/Gruenkohl-vegetarisch-oder-vegan.html
Kürbisflammkuchen
Für den Teig:
- 10 g Frischhefe
- 250 g Mehl
- ½ TL Salz
- 100 ml Buttermilch
- 2 EL Olivenöl
Für den Belag:
- 300 g Hokkaidokürbis(se)
- 1 Apfel
- 1 Zwiebel(n), rot
- 100 g Ziegenfrischkäse
- 100 g Schmand
- 50 g Walnüsse, geschälte
- 2 Zweig/e Rosmarin
- 4 TL Honig
- Salz und Pfeffer, frisch gemahlener
- 1 Bund Rauke (Rucola)
Zubereitung: Arbeitszeit ca. 45 Minuten, Ruhezeit ca. 2 Stunden 10 Minuten, Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten, Gesamtzeit ca. 3 Stunden 25 Minuten
Die Hefe zerbröseln und in 4 EL warmem Wasser auflösen. Mit Mehl, Salz, Buttermilch und Öl zuerst mit den Knethaken des Handrührers, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen und zugedeckt an einem warmen Ort 2 Std. gehen lassen. Den Kürbis halbieren und entkernen. Den Apfel entkernen. Kürbis, Apfel und Zwiebel in feine Scheiben hobeln. Den Ziegenfrischkäse mit Schmand glatt rühren. Die Walnüsse grob hacken. Die Rosmarinnadeln von den Zweigen zupfen. Ein Blech im heißen Ofen bei 250 °C Ober-/Unterhitze (Umluft nicht empfehlenswert) vorheizen. Den Teig mit den Händen durchkneten und in 4 Portionen teilen. Nacheinander auf je 1 Bogen Backpapier dünn ausrollen, 10 Min. ruhen lassen und noch dünner ausrollen. Die Teigfladen mit der Ziegenkäse-Schmand-Mischung bestreichen. Mit Kürbis, Zwiebel, Walnüssen und Rosmarin belegen. Mit Salz, Pfeffer und Honig würzen. Nacheinander jeweils einen belegten Teigfladen mit dem Backpapier auf das heiße Blech ziehen und im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 5 – 7 Min. backen. Mit geputzter, gewaschener Rauke bestreuen und sofort servieren.
Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/2520511395235646/Kuerbisflammkuchen.html
„König der Pilze“
Der Herbst, gerade bei so schönem Wetter wie wir es gerade haben, ist Pilzzeit. Da jeder sich aber vorstellen kann wie eine Pilzpfanne funktioniert (Öl, Zwiebeln, Pilze), gibt es hier ein richtiges Sonntagsrezept! Nämlich eins um auf einem schönen Sonntagsspaziergang den „König der Pilze“- den Steinpilz- zu finden, zu identifizieren, richtig zu Putzen und in die Pfanne zu hauen. Besonders lohnt sich das Suchen nach einem nächtlichen Gewitterregen: Der Wald ist dann von der Sonne so aufgeheizt, dass der Regen ein wahres Treibhausklima entstehen lässt.
Der erste Steinpilz des Jahres ist der Sommer-Steinpilz (Boletus reticulatus), der bei entsprechender Witterung oft schon ab Mai / Juni und dann bis in den September hinein wächst. Bei milderer Witterung kommt er auch im Spätherbst vor. Der Fichten-Steinpilz (Boletus edulis) dagegen kann – ebenso wie der Schwarze Steinpilz (B. aereus) und der seltenere Kiefern-Steinpilz (B. pinophilus) – zwischen Juli und November gesammelt werden. Steinpilze wachsen nur bis zum ersten Frost, danach ist die Saison vorbei und Sie müssen sich auf Winterpilze verlegen. Besonders vielversprechende Fundstellen für Steinpilze sind Buchenwälder mit viel abgestorbenem Holz am Waldboden, möglichst wenig Grasbewuchs und Lücken im Kronendach, wo wärmende Sonnenstrahlen den Waldboden erreichen können. Steinpilze lieben solche lichten, warmen Stellen, die nicht selten sogar direkt neben Waldwegen entlangführen. Allgemein erkennen Sie einen guten Steinpilzwald daran, dass es unterschiedlich alte Bäume und jede Menge totes Holz am Waldboden gibt. Aber auch in Fichtenwäldern haben Sie gute Chancen, viele Steinpilze zu sammeln. Die Fichte ist in den Mittelgebirgen allgegenwärtig, besonders in Süddeutschland gibt es große Bestände. In Norddeutschland herrschen dagegen Kiefernwälder vor, wo Sie mit ein bisschen Glück den Kiefern-Steinpilz antreffen. Finden Sie im Wald Fliegenpilze, ist es zum Steinpilz meist nicht weit. Das liegt daran, dass beide Pilzarten in Symbiose mit denselben Baumarten leben und überdies auch noch zur selben Zeit Fruchtkörper bilden. Sind dagegen an der besuchten Stelle viele Brennnesseln und / oder Springkraut zu sehen, so können Sie getrost kehrtmachen: Beide Pflanzen weisen auf einen stickstoffreichen Boden hin, in denen sich Steinpilze überhaupt nicht wohlfühlen. Quelle:https://www.gartenjournal.net/steinpilze-finden
So sieht der Steinpilz aus:
• Der Hut: Der Edelpilz hat einen 5 – 25 cm breiten Hut, der bei ganz jungen Exemplaren weißlich bis hellbraun ist und später dunkelbraun wird.
• Sein Stiel ist weiß bis graubraun, leicht keulenförmig, verjüngt sich zum Hut hin und ist meist zwischen 7 und 15 cm hoch. Am Stiel selbst kann man ein feines, weißes Netzgeflecht erkennen.
• Der Steinpilz ist ein sogenannter Röhrenpilz. Das bedeutet, dass unter dem Hut keine fest verwachsenen Lamellen sitzen, sondern ablösbare Röhren, die wie ein Schwamm aussehen. Der Schwamm sitzt direkt unter dem Hut. Bei jungen Steinpilzen ist er noch ganz weiß. Bei älteren Exemplaren wird dieser Schwamm gelb und kann sogar olivgrün werden. Dann schneidet man den Schwamm einfach weg.
• Das Fleisch: Schneidet man den Pilz der Länge nach durch, kann man erkennen, dass das Fleisch des Pilzes fest und ganz weiß ist.
Ernte und Qualitätskontrolle:
Die Steinpilze immer abschneiden und nicht aus dem Boden drehen, da ihr sonst das unterirdische Rhizom zerstört, das die Pilze nachwachsen lässt. Wenn ihr den Pilz abgeschnitten habt, werft einen Blick auf den Schwamm unter dem Hut. Der sollte noch fest und gelblich sein. Ist er schon sehr nass, lässt er sich eindrücken oder hat er sich braun-grünlich verfärbt, sollte man den Schwamm entfernen. Ein Schnitt der Länge nach durch den Steinpilz zeigt dann, ob ihr ein einwandfreies Exemplar gefunden habt – oder ob die Maden schneller waren. So putzt ihr Pilze: Nach dem Sammeln breitet ihr die Pilze am besten auf einem Stück Zeitungspapier oder Backpapier aus. Mit einem kleinen Messerchen schneidet ihr am Schnittende Moosreste und Waldboden ab und entfernt Nadeln, schadhafte Stellen und Fraßspuren von Schnecken. Mit einem Küchentuch putzt ihr Erdreste weg. Dann halbiert ihr den Pilz der Länge nach und untersucht ihn auf Maden oder Würmer. Die schneidet ihr großzügug weg. Bei jungen Steinpilzen könnt ihr den Schwamm dranlassen. Ist der Schwamm schon gelb-grün, sehr feucht oder porös, dann schneidet ihn auch ganz weg.
Quelle: https://www.miomente.de/entdeckermagazin/steinpilze-sammeln-und-erkennen/
Beim Suchen sollte natürlich darauf geachtet werden, keine Tiere zu stören und sich behutsam im Wald zu bewegen! Außerdem Macht es Sinn sich eine genaue Beschreibung mit Bildern ausgedruckt mit zu nehmen oder eine Erkennungsapp zu verwenden. Bei Unsicherheit den Pilz auf jeden Fall stehen lassen! Und vor dem Verarbeiten nochmals jeden Pilz genauestens inspizieren und gegebenenfalls erneut nachrecherchieren ob es sich um die gewünschte Pilzart handelt.
Birnen-Preiselbeer-Chutney
- 3 Birnen
- 250g Zwiebeln
- 5 Stiele Thymian
- 150g Apelessig
- 150g brauner Zucker
- 1TL Senfkörner
- 100g Preiselbeeren
- 5EL Wasser
- Salz,Pfeffer
Zubereitung:
45 Minuten ganz einfach Birnen schälen, vierteln, entkernen und fein würfeln. Zwiebeln schälen, fein würfeln. Thymian waschen, Blättchen abzupfen. Birnen, Zwiebeln, Thymian, Apfelessig, braunen Zucker, Senfkörner, Wildpreiselbeeren und Wasser in einem Topf aufkochen. Offen ca. 30 Minuten köcheln, dabei mehrmals umrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auskühlen lassen.
Quelle: https://www.lecker.de/birnen-preiselbeer-chutney-82253.html
Apfel-Rotkohlsalat mit Granatapfel und karamellisierten Esskastanien
- 1 kleiner Rotkohl, davon 500 g fein geschnitten
- 3 Frühlingszwiebeln
- 3 dünne Stangen Sellerie
- 2 rote Äpfel, ca 300 g
- 1/2 Granatapfel
- 200 g Esskastanien, vacuumverpackt und gebrauchsfertig
- 4 EL Olivenöl
- 4 EL Zitronensaft
- 6 EL Bio-Apfelsaft
- 1 Stück Ingwer von der Größe einer kleinen Walnuss
- 1 TL Senf
- 1,5 EL Honig
- Meersalz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- einige Blätter Selleriegrün
Die äußeren Blätter vom Rotkohl ablösen und wegwerfen. Rotkohl vierteln, den Strunk keilförmig herausschneiden. Auf einem Gemüsehobel in feinste Streifen schneiden und in eine große Schüssel geben. Nun mit 1 EL Olivenöl und einer Prise Salz 2-3 Minuten kräftig durchkneten, damit er weich und geschmeidig wird. Frühlingszwiebeln und Bleichsellerie ebenfalls putzen und fein würfeln. Apfel vierteln, Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden, direkt mit 1 EL Zitronensaft beträufeln. Die Esskastanien grob zerkleinern. In einer Pfanne 1 EL Olivenöl erhitzen, die Esskastanien darin kurz rösten, salzen, pfeffern und schließlich 2 TL Honig hinzufügen. Leicht karamellisieren lassen und zur Seite stellen, damit sie etwas abkühlen. Den Granatapfel quer halbieren. Eine Schüssel mit Wasser füllen, die Kerne einer Hälfte unter Wasser zwischen den Trennhäuten herauslösen. Das Wasser abgießen und die Kerne trocken abtupfen. Die Granatapfelkerne bis auf einige wenige zum Rotkohl geben, ebenso die vorbereiteten Esskastanien. Auch hier einige für das spätere Anrichten zurückbehalten. Für das Dressing Apfelsaft mit 3 EL Zitronensaft und 2 EL Olivenöl, sowie Senf und 1 EL Honig sorgfältig verrühren. Ingwer schälen, fein reiben und hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen, das Dressing durchrühren, unter den Rotkohl geben, sorgfältig untermischen und abschmecken. Den Rotkohlsalat mit den restlichen Granatapfelkernen, Esskastanien und einigen verzupften Sellerieblättchen anrichten und servieren.
Quelle. https://madamroteruebe.de/2020/12/apfel-rotkohlsalat-mit-granatapfel-und-karamellisierten-esskastanien/
Zwetschgen-Zwiebel-Chutney – die pikante Marmelade
- 1 kg Zwetschgen, entsteint
- 150 g Rosinen
- 700 g Zwiebeln
- 2 rote Chilischoten
- 6 EL Olivenöl
- 2 Gewürznelken
- 1 TL Anis
- 1 TL Kardamom
- 2 TL Ceylon-Zimt
- 100 g milder Honig
- Meersalz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 1 TL Thymianblättchen
So geht es:
Rosinen waschen und 30 Minuten in Wasser einweichen. Zwiebeln putzen, fein würfeln. Zwetschgen fein würfeln. Chilischoten putzen, sehr fein würfeln – am besten mit Handschuhen arbeiten, damit die Schärfe nicht in die Augen gelangt. Olivenöl in einer tiefen großen Pfanne erhitzen, die Zwiebelwürfel anschmoren, Zwetschgen-, Chiliwürfel und abgetropfte Rosinen hinzufügen. Honig und Gewürze dazugeben und alles etwa 60 Minuten mit geschlossenem Deckel weich dünsten. Danach noch ca. 15 Minuten mit offenem Deckel die Flüssigkeit etwas einkochen. Mit Meersalz und schwarzen Pfeffer abschmecken und die Thymianblättchen unterrühren. Heiß in sterilisierte Twist-off-Gläser abfüllen, für 1 Minute auf den Deckel stellen und mit einem Küchentuch abgedeckt abkühlen lassen. Auf diese Art ist es bis 3 Monate haltbar, im Kühlschrank aufbewahren. Für ein besonders lang haltbares Chutney die Gläser in einen großen Topf stellen, zur Hälfte der Gläser hoch mit Wasser einfüllen und diese 30 Minuten bei simmernder Hitze einkochen.
Quelle: https://madamroteruebe.de/2019/08/zwetschgen-zwiebel-chutney/