Beste Reste-Rezepte im März: Bananen

Bananen sind beim Foodsharing eigentlich immer reichlich vorhanden – und zwar oft in so einem Zustand, dass sie so schnell wie möglich verarbeitet werden müssen. Wenn ich keine Zeit habe, schneide ich sie entweder einfach nur in Stücke und gefriere sie (in einem Schraubglas) ein – damit kann man wunderbares veganes Eis herstellen Oder ich püriere sie gleich zu Mus und sie landen ebenfalls im Gefrierfach… Mein absolutes Lieblingsrezept dafür ist Bananenbrot – damit kann ich auch meine Gäste immer wieder beglücken.


Bananenbrot

Zutaten

  • 350 Gramm reife Bananen
  • 2 Eier
  • 100 Gramm flüssige, braune Butter
  • 160 Gramm brauner Rohrzucker
  • 180 Gramm Mehl
  • 1 TL Salz
  • 1,5 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 150 Gramm Nüsse nach Wahl

So geht’s

  • Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Eine Kastenform mit Butter einfetten und überall mit einer dünnen Mehlschicht und etwas braunem Zucker überziehen.
  • In einer Schüssel die Eier mit dem braunen Zucker und der geschmolzenen Butter vermengen und mit einem Schneebesen schaumig schlagen. Die Bananen schälen und mit einer Gabel grob zerdrücken. Es dürfen noch einige grobe Stücke übrig bleiben. Das Bananenmus und den Zimt ebenfalls dazu geben.
  • Das Mehl in eine zweite Schüssel hineinsieben und mit dem Salz und dem Backpulver vermengen. Die trockene Mischung in mehreren Etappen mit den nassen Zutaten vermengen, bis sich ein homogener Teig gebildet hat. Das geht am einfachsten mit einer guten Küchenmaschine. Die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis leichte Röstspuren entstanden sind. Ebenfalls zum Teig geben.
  • Das Bananabread ungefähr eine Stunde bei bei 170°C backen. Nach etwa 35 Minuten überprüfen, ob das Bananabread oben evtl. schon sehr dunkel ist. Sollte dem so sein, es mit einem Blatt Alupapier abdecken und weiterbacken. Wenn ihr ein sehr saftiges Ergebnis wollt, insgesamt 50 Minuten backen, für ein etwas trockeneres 60 Minuten.

Für Shake-Liebhaber habe ich folgendes Rezept gefunden:

Warmer Bananen-Schoko-Smoothie

Besonders im Winter ist dieses Rezept für einen warmen Smoothie perfekt, um braune und überreife Bananen zu verwerten.

Zutaten:

  • 200 ml Mandel- oder Hafermilch
  • 2 EL Kakao oder Carob
  • 1 Banane, die du verwerten musst
  • 1 Dattel (lasse sie weg, wenn du Carob verwendest, denn Carob ist von Natur aus süßer als Kakao)
  • Gewürze nach Geschmack, zum Beispiel: KardamomVanille oder Kurkuma

Zubereitung:

  1. Erwärme den Pflanzendrink.
  2. Gib alle Zutaten zusammen mit dem warmen Pflanzendrink in den Mixer.
  3. Püriere es, bis dein warmer Smoothie cremig ist.

Und hier im Gegensatz dazu das bereits erwähnte Bananen-Eis – man kann es wunderbar mit Früchten ergänzen – ich habe das im vergangenen Sommer mit Himbeeren gemacht – wirklich ein Genuss:

Bananeneis (2 Portionen)

5 gefrorene Bananen (geschält – Ideen zur Weiterverwendung der Schalen findest du hier), Mixstab oder Standmixer

Und so geht’s:

1. Friere die geschälten und geschnittenen Bananen im Gefrierschrank ein.

2. Gib die gefrorenen Bananen in den Mixer. Falls du ein nicht so leistungsstarkes Modell haben solltest, ist es hilfreich, ein wenig Wasser oder Pflanzenmilch hinzuzufügen oder die Bananen zunächst etwas antauen zu lassen, so dass der Mixer problemlos mixen kann.

3. Mixe die Masse so lange, bis eine cremige Masse entstanden ist.

4. Du kannst zwischendurch kleine Pausen einlegen und die Masse mit einem Löffel etwas runterdrücken, so dass der Mixer alles greifen kann. Es hilft auch die Bananen schon zerkleinert einzufrieren, um den Mixer zu entlasten.


Kreative Varianten: Das Bananeneis ist für sich alleine schon sehr lecker. Wenn du aber etwas kreativ sein möchtest, kannst du verschiedene Varianten ausprobieren:

  • Gib einen Esslöffel Kakao in den Mixer für Schokoladenfruchteis.
  • Blaubeeren oder Erdbeeren direkt in den Mixer geben für gemischtes Eis.

Auch eine interessante Variante:

Bananeneis am Stiel selber machen

Wer püriertes Bananeneis kennt, weiß, wie köstlich gefrorene Bananen ohne weitere Zutaten sind. Um aus Bananen Eis am Stiel zu machen, ist sogar noch nicht einmal ein Mixer notwendig. Für vier Bananen-Eislutscher aus ganzen Früchten benötigst du: 2 Bananen, auch vollreif oder sogar schon etwas braun, 50 g Schokolade (nach Wunsch vegan und/oder zuckerfrei), gehackte Nüsse, Kokosflocken, Rohkakao-Nibs, Cornflakes, Trockenfrüchte oder andere Toppings nach Belieben, Holzstäbchen (die zum Beispiel von vorherigem Eisgenuß übrig geblieben sind) – alternativ Schaschlikspieße oder einfach kleine Löffel

So wird’s gemacht:

1. Bananen schälen und halbieren.

2. Die Eisstiele so weit in die Bananenhälften bohren, dass sie gut halten.

3. Bananen im Gefrierfach für einige Stunden durchfrieren lassen.

4. Kurz bevor das Eis verspeist werden soll, die Schokolade in einem kleinen Topf oder Gefäß im Wasserbad schmelzen und die Toppings in Schälchen oder auf Tellern bereitstellen.

5. Das Bananeneis aus dem Gefrierfach nehmen. Die Eislollies einzeln zuerst in die Schokolade tauchen und dann sofort im Topping wälzen oder sie damit bestreuen. Das geschieht am besten zügig, da die Schokolade auf den gefrorenen Bananen sehr schnell fest wird und das Topping dann nicht mehr haftet.

6. Wenn die Schokolade nach einigen Augenblicken fest geworden ist, kann das fertige Eis auf einem Teller oder Brettchen abgelegt werden. Natürlich können die Eislollies hungrigen Leckermäulern auch sofort in die Hand gegeben werden.

Quelle: https://www.smarticular.net/bananeneis-am-stiel-selber-machen-rezept/
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Banane als Ei-Ersatz

Interessant ist auch, dass reife Bananen oder Apfelmus Eier in Kuchen und anderen Gerichten ersetzten können. Eine zerdrückte Banane ersetzt zwei mittelgroße Eier. Durch die Süße der Banane sollte der Zucker im Rezept um 50 g reduziert werden. Wenn man beim Kuchen backen zu Natron oder Backpulver noch einen Schuß Apfelessig hinzu gibt, werden die Kuchen auch schön locker und fluffig.

In meinem Cafe waren letztes Jahr folgende zuckerfreie, vegane Waffeln sehr beliebt:

Vegane Waffeln

Zutaten:

  • 200 Gramm helles Vollkornmehl
  • 2 Teelöffel Backpulver am besten Weinstein-Backpulver
  • 250 Milliliter Hafermilch
  • 80 Gramm Obstmus am besten Apfel-Banane
  • 2 Esslöffel Sonnenblumenöl

Zubereitung:

  • Mehl mit Backpulver mischen. Die pflanzliche Milch mit dem Obstmus sowie Öl verquirlen. Trockene zu feuchten Zutaten geben und gut verrühren, sodass ein glatter Teig entsteht. Nach Belieben Gewürze wie Vanille oder Zimt zugeben sowie eventuell süßen (siehe Tipps). Waffelteig ca. 5 Minuten ruhen lassen.
  • Das Waffeleisen aufheizen und gut einfetten. Jeweils rund ein Viertel der Teigmenge in die Mitte geben, schließen und ausbacken. Die Waffeln schmecken warm und kalt.

Nun kommen wir zu einer etwas kalorienreicheren Varianten von Madame Rote Rübe

(REZEPTE A-Z – Madam Rote Rübe & die Landküche (madamroteruebe.de) )

Schokoladen-Bananenkuchen mit Erdnusscreme-Swirl

Zutaten für: eine Kastenform von 25 x 10 cm

  • 125 g weiche Butter
  • 125 g geschmacksneutraler Honig, z.B. Akazien- od. Robinienhonig
  • 3 Eier
  • 175 g Dinkelvollkornmehl od. insgesamt 350 g
  • 175 g Weizenmehl Type 405
  • 1/2 P. Weinstein-Backpulver
  • 50 g schwach entölter Backkakao
  • 1 Prise Meersalz
  • 2 große, reife Bananen
  • 1 Prise Natron
  • 200 g Schmand
  • 5 TL cremige Erdnusscreme

So geht’s:

  • Den Backofen auf 175° Ober-/Unterhitze vorheizen.
    Kastenform einfetten und bemehlen.
  • Die weiche Butter schaumig schlagen, Honig hinzufügen und alles mehrere Minuten schaumig schlagen. Nach und nach die Eier hinzufügen, darauf achten, dass sie Zimmertemperatur haben.
  • Die trockenen Zutaten: Vollkornmehl, Mehl, Backpulver, Kakaopulver und die Prise Salz vermischen und sieben.
    Die Bananen zerdrücken, die Prise Natron, aber wirklich nur eine Prise, darüberstreuen und mit Schmand verrühren. Die Mehlmischung gemeinsam mit der Bananenmasse zum Teig geben und alles gründlich zu einem zähflüssigen Teig vermengen.
  • Den Teig in die Kastenkuchenform füllen. 5 Teelöffel Erdnusscreme in Klecksen obenauf geben und mit einer Gabel ganz leicht in die Oberfläche swirlen. Behutsam vermengen, die Erdnussbutter soll gut sichtbar bleiben. Die Form einige Male auf einem Tuch aufstoßen, damit sich der Teig gleichmäßig verteilt.
  • Dann den Kuchen ins untere Backofendrittel schieben und für ca. 60-70 Minuten backen. Nach 15 Minuten an der Oberfläche mit einem scharfen Messer der Länge nach mittig einen ca. 1cm tiefen Schnitt ziehen. Sollte der Kuchen zu dunkel werden, nach 50 Minuten mit Alufolie bedecken.
  • Mit einem langen Holzstäbchen überprüfen, ob der Kuchen durch ist. Dies ist daran erkennbar, dass keine Teigreste an dem Stäbchen hängenbleiben, wenn es in den Kuchen hineingestochen und wieder herausgezogen wird. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und auf einem Gitter zum vollständigen Auskühlen stürzen.

Auch in herzhaften Varianten hat sich Madame Rote Rübe ausprobiert, dafür braucht es vielleicht etwas Experimentierfreude… – ich finde, sie klingen sehr lecker…

Gerösteter Blumenkohlsalat mit Banane

Zutaten für: 4 Personen

  • 1 Blumenkohl
  • 1 El Olivenöl
  • 2 EL Pinienkerne
  • 2 EL Rosinen
  • 2 TL Honig
  • 2 Bananen
  • 1 Limette
  • 1/2 rote Paprika
  • 300 g Naturjoghurt (saure Sahne)
  • 1 Prise Zimt
  • 1/2 TL Curry
  • Kräutersalz
  • frisch gem. schwarzer Pfeffer

So geht’s:

  • Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze aufheizen.
  • Blumenkohl putzen, indem die Außenblätter entfernt werden. Den Strunk soweit wie möglich dran lassen, damit der Blumenkohl nicht auseinanderfällt. Waschen. Nun in 2 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein gefettetes Backblech legen und mit einem Pinsel die Oberfläche der Bäumchen mit Olivenöl bestreichen. Dann noch etwas salzen und pfeffern.
  • Im Backofen ca. 25 Minuten backen, bis der Blumenkohl hellbraun geröstet ist. Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und auf einer Platte anrichten.
  • Inzwischen eine Sauce herstellen. Hierfür die Pinienkerne in einer trockenen Pfanne leicht anrösten. Rosinen in heißem Wasser waschen und einige Minuten quellen lassen. Die Limette auspressen. Den Naturjogurt – saure Sahne schmeckt auch gut – mit Limettensaft, Honig, Zimt, Curry, Kräutersalz und Pfeffer abschmecken. Die Banane in Scheiben schneiden und mit den Rosinen vorsichtig unter die Sauce heben.
  • Die Sauce über den Blumenkohl geben, die Pinienkerne darüberstreuen. Die Paprika in kleine Würfel schneiden und dekorativ um den angerichteten Salat verteilen.

Sellerie-Apfel-Salat mit Bananen-Mandelcreme

Zutaten für: 4 Personen

  • 1 mittelgroßer Sellerie, geputzt ca. 300 g
  • 2 kleine Äpfel
  • 1 Banane
  • 6 getrocknete Feigen
  • 3 EL Zitronensaft
  • 1 1/2 EL Mandelmus
  • Kräutersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 1 EL gehackte Walnüsse

So geht’s:

  • Sellerie schälen, waschen. Apfel vierteln, Gehäuse entfernen. Beides durch die mittlere Reibe der Küchenmaschine geben oder von Hand reiben. Zitronensaft sofort darüberträufeln und miteinander vermischen, damit die Sellerie-Apfelmasse nicht braun wird. Feigen klein würfeln, dazugeben.
  • Banane mit dem Mandelmus und evtl. etwas Wasser fein pürieren, über den Sellerie gießen, alles gut vermischen und leicht mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken.
  • Zum Servieren die Walnüsse darüberstreuen und mit etwas geschnittenem Obst dekorieren.

Zum Schluss noch ein Tipp für die Grillsaison

Gegrillte (oder gebackene) Banane

Man kann Bananen sogar grillen! Das klappt ausgezeichnet mit (über-) reifen Früchten. Einfach beim nächsten Grillen die Bananen mit auf den Rost legen. Wenn sie überreif sind, nur kurz liegen lassen und heiß genießen.

Noch besser schmeckt das Ganze, wenn man die Banane aufschlitzt und mit Schokoladenstückchen spickt, bevor man sie auf den Grill legt…


Wusstet ihr eigentlich, dass man Bananen-Schalen auch noch sinnvoll verwenden kann? Schaut mal unter: 10 Tricks: Bananenschalen sinnvoll weiterverwenden (smarticular.net) Ihr werdet überrascht sein…